Ouf…
Die Geburtstagsfeier Zeit ist zu Ende. Die letzten Spuren
von der Kinderparty sind beseitigt. Jetzt kann ich für einen kleinen Moment meine
Mami-Schürze aufhängen und mich wieder ein bißchen Frau fühlen.
Ich habe immer versucht, auch als die Kinder noch ganz klein
waren, eine weibliche Ausstrahlung zu behalten. Trotz Schlafmangels konnte ich
einfach nicht in Schlabberhose und Turnschuhe auf dem Spielplatz zu gehen. Es würde zu „Klischee“ sein zu sagen, dass es an meinen französischen Genen liegt. Ich glaube eher, dass ich einfach so bin.
Eigentlich mag ich nicht so besonders gerne shoppen. Ich mag es viel
lieber zu stöbern um mir Eindrücken zu schaffen. In Paris war es meine Lieblingsbeschäftigung. Weil ganz ehrlich: gerade in Paris, wo man eine Unmenge Geld in
Wohnung und Freizeit stecken muss, bleibt fürs
Shopping-Fieber nicht mehr viel übrig. Das Typische in Frankreich, gerade bei den Pariserinnen,
ist es sich ein paar gute Stücke zu kaufen (zum Beispiel Mantel, Trenchcoat, Bläzer...). Die sind zwar vielleicht
teuerer, können aber ein „Leben lang“ halten. Man kombiniert sie dann einfach mit schlichten Basics und ein oder zwei „Trendy“ Teilen. Nicht vergessen in schöne Accessoires wie Schuhe zu investieren und bitte keine billige
Tasche (oder schlimmer noch ein Designer Imitat).
So, eigentlich klingt es dann ganz einfach immer aktuell und elegant zu bleiben…
Dachte ich auch. Bis ich nach der Geburt von meiner kleinen Maus an einer "Kleidungs-Depression" litt. Ich hatte ständig dass Gefühl ich hätte nichts zum Anziehen und nichts würde mir stehen. Und dann hat es angefangen: das Anschaffen von einer Unmenge an preisgünstigen Teilen. Nach eine Weile war mein Schrank vollgestopft und ich komplett hinein gesunken…
Dann kam meine Rettung. Das Buch „La parisienne“ (Pariser Chic) von Ines de la Fressange.
Ines de la Fressange, ehemaliges Model und Muse von Karl
Lagerfeld, ist in Frankreich eine Ikone und das Symbol für den franzosischen „Chic“.
In diesem Buch gibt sie uns ihre wertvollsten Tipps. Sei es
beim Thema Anziehen mit ihren Lieblingen (Musthave) und den zu vermeidenden Fauxpas, Einrichtung
mit ihren besten Shop-Adressen oder Essen mit ihren Geheimtipps in Paris. Also
auch wenn man mit Mode überhaupt nichts am Hut hat, lohnt es sich auf jeden
Fall einen Blick in dieses Buch zu werfen - gerade wenn man mal Paris besuchen
möchte.
Voilà… Jetzt ist es 10 Uhr und ich werde ein wenig in der
Stadt stöbern.Die meisten Geschäfte haben ihre Frühjahrskollektionen
ausgepackt, und es wirbelt an neuen Ideen.
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