Thursday 26 September 2013

Mode Flashback, oder die "Art" länger jung zu bleiben...

Oft um diese Jahreszeit empfinde ich eine kleine „Sehnsucht“ nach der schönen früheren Zeit, als ich noch „jung“ war. Nicht, dass ich mich unbedingt alt fühle - ich meine vielmehr damit die Zeit als man noch 20 war, das Leben noch vor sich hat und man einfach das Gefühl von „Légèreté“, „Unabhängigkeit“ hatte… Ob ich spontan einen Sprung zurück machen würde: eigentlich doch nicht! Es war eine schöne Zeit, aber ich fühle mich heute angekommen und genieße mein Leben so wie ich es mir seit meinem 20. Geburtstag aufgebaut habe. Ich glaube, dass ich vor allem die Freiheit sich so anzuziehen wie man gerade lustig ist vermisse. Ich habe es schon immer gemocht mich zu kleiden, weiß was mir gefällt und was mir steht. Ich bin aber nicht mit einem Style verbunden und habe meine „Petite Madame“ Tage wie auch die, an denen ich mein Lieblingsoutfit aus den 90ern wieder auspacke. Das von der „ach es war ja doch so cool damals“ Zeit, mit Blazer, bedrücktem T-Shirt und zerfetzten Jeans… Das trage ich noch heute wahnsinnig gerne, ich frage mich nur wie lange man so etwas anziehen kann, ohne dass es irgendwie albern wirkt. Ich meine: ab welchem Alter sieht das alles nur noch peinlich aus? Meine Kinder sind noch zu klein um mir zu sagen, dass ich „doof" aussehe, aber ein Eulen T-Shirt oder eins mit Sternen oder Herzen, mit über 30… weiß nicht. Die Kids finden Tiermotive natürlich super chic, ich habe die Eule aber doch lieber im Geschäft liegen lassen…  




An nostalgischen Tagen dann doch lieber die alte CD auspacken: die kann man sich ohne „Fauxpas" laut im Auto oder Zuhause mit Kopfhörer anhören. Keine Chance dabei uncool zu wirken… Ob ich mir aber doch nicht - jetzt, dass ich mir die wunderschöne und nicht alt werdende (wie macht sie das nur ?) Charlotte Gainsbourg anschaue - ein T-Shirt von Ihr mal kaufen würde? Bestimmt. Meine Kinder würden es total blöd finden aber ich glaube, dass gerade dies die Antwort ist: solange meine 5 und 7 jährigen es uncool finden (weil natürlich zu wenig Glitter daran ist), kann ich sorgenlos danach greifen…





Monday 23 September 2013

Like der Woche: Zwetschgen Becher Kuchen...

Nun ist der Herbst da!  Am Wochenende war er aber genauso wie ich ihn mag: mit strahlender Sonne, kräftigen und leuchtenden Farben.



Nach wochenlangem Dauerregen, konnten wir endlich wieder einen schönen Spaziergang mit den Kindern machen. Die Landschaft  war einfach wunderschön, so malerisch wie auf dem Motiv von meinem Teller aus England...



Was ich sonst so am herbst mag: die Zwetschgenzeit. Schon als Kind dürfte ich Zwetschgen und Mirabellen frisch vom Baum naschen. Ach soooooooowas von lecker…



Heute würde so ein Baum leider nicht in meinem mini Garten reinpassen. Um das „vom Baum naschen“ Gefühl zu behalten, mag ich es gerne eine Schale mit Zwetschgen auf dem Tisch zu stellen, so kann ich hin und wieder da reingreifen…



Damit beim Herbstanfang auch wirklich nichts fehlt, habe wir fleißig mit den Kindern einen Zwetschgenkuchen gebacken.



Zwetschgen Becher-Kuchen

1 Becher = 200 ml

800g Zwetschgen
180 g weiche Butter
1 Becher Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
3 EL Sahne
3 Becher Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Zucker
½ TL Zimt

- Den Backofen auf 180° Vorheizen.
- Die Springform einfetten und mit Mehl bestreuen.
- Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Die noch mal halbieren.
- Butter mit Zucker, Vanillinzucker und Eiern schaumig schlagen. Sahne unterrühren.
- Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren.
- Die Zwetschgen vorsichtig unter den Teig mischen.
- Teig in der Form geben und im Ofen 55 Min backen.
- Zucker mit Zimt mischen und auf dem noch warmen Kuchen bestreuen.



Kuchen backen mögen die beiden natürlich ganz gerne, und sie sind auch guten Helfern… Damit es denen aber auch richtig Spaß macht, verzichte ich gerne auf meine große Küchenmaschine, und nehme lieber den alten Handmixer. Nur schon das Gerät halten ist für die ein Highlight. Und auch die Becher-Kuchen Rezept sind ideal. Mit solchen Matroschka Messbechern ist das alles doch so lustig…


Friday 20 September 2013

Strahlend durch den goldenen Herbst

Herbst ist eigentlich nicht so meine Jahreszeit. Ich bin im Mai geboren: vielleicht ist es der Grund weshalb ich es lieber mag, wenn die Natur langsam wieder aufwacht, es immer wärmer wird und es bald draußen nur noch lustig und bunt ist…

Zu der Frage was ich doch am Herbst mögen könnte, würde ich spontan „die intensiven rot, gelb, orange und kupfer Farben“ antworten. Sie machen den Spätsommer doch so schön und eigenartig…
Weil ich mich sehr gerne von der Natur inspiriere lasse, trage ich um diese Jahreszeit oft Kleidung oder Accessoires in dieser Farbekombination. Orange und Kupfer leuchten so wunderbar und bringen eigentlich nur gute Laune, auch falls es dann draußen öfters regnen sollte… 

Sweatshirt Jacke "Maison Scotch" - Hemd "Promod" - Uhr "DKNY"



Mein süßer Teller aus den 50ern, den ich im Frühjahr auf einem Antik-Markt in England gefunden hatte und den ich jetzt endlich auspacken könnte. Wenn ich mir das Motiv ansehe kann ich sogar zugeben, dass der Herbst auch eine schöne Jahrszeit sein kann: ich freue mich schon auf lange Spaziergänge am Nachmittag mit den Kindern…




Wer hat gesagt, dass wir uns dem Wetter anpassen müssen: es ist nicht, weil der Himmel draußen grau ist und es nur noch regnet, dass unser Teint die gleiche Farbe haben soll!
Perfekt um nach dem Sommer weiter strahlen zu können: 

Wednesday 18 September 2013

Dringend: Suche "L'été indien" - Spätsommer...

Nun sind wir ja schon im September! Wie schnell die Zeit doch vorbei geht…




Eigentlich ist September ein schöner Monat. Man war erst gerade im Urlaub, ist noch schön erholt, und fühlt sich fit für die schwere Herbst- und Winterzeit. Man genießt seinen Garten und die letzen schönen sonnigen Tage. Ja, so sollte es normalerweise sein. Dieses Jahr ist aber alles irgendwie ganz anders. Der Frühling wollte schon nicht wirklich bei uns ankommen, und der Sommer hat sich sehr abrupt von uns verabschiedet. Ich war vor 10 Tagen noch in Italien, mit Sonne, Pool und schönen Abendessen am Hafen. Kaum  wieder in Deutschland angekommen, musste ich schnell Regenjacke, Gummistiefel und Regenschirm auspacken. Mist… 



Draußen ist alles „pitschnass“, und mein Garten hat noch nicht diesen schönen herbstlichen Kupfer-Ton, sondern eher noch sattgrün, und alles wächst wild vor sich hin...



Egal, dann hole ich es mir einfach bei mir ins Haus, und nütze die Chance, dass Kupfer Farbe bei Deko-Artikeln wieder sehr aktuell ist…













Sunday 15 September 2013

Likes der Woche: Aufbewahrungskoffer...

Weil wir ja schon beim Thema „Schrank ausmisten und aufräumen“ waren: Koffer sind eine wunderschöne Möglichkeit die Kleidungsstücke, die man gerade nicht braucht, aufzubewahren. Ich finde, dass gerade die im nostalgischen Look ein wunderschöner Blickfang sind, egal ob sie im, auf oder neben dem Schrank liegen. Ich liebäugle gerade dem schwarzen "Chicago Koffer", um meine alte Pappkiste von Ikea endlich mal zu erlösen…



Friday 13 September 2013

Same procedure as every Year...

Paris…

Es wird definitiv meine Lieblingsstadt bleiben. Sie kann so schöne Eindrücke hinterlassen, und man kann so Vieles beim Flanieren entdecken. Ich vermisse manchmal sehr unsere alte kleine Wohnung im zweiten Stock. Wie schön es damals war in unserem Viertel, der 17. Arrondissement, im Herzen von „les Batignolles“ – eigentlich fast eine kleine Stadt für sich, sodass man kaum außerhalb ging weil alles vorhanden war: Café, Restaurant, Markt, Park und viele süße Geschäfte…


Eines werde ich aber nicht vermissen: den Mangel an Stauraum. Man ist ja schon froh wenn man für den Preis einer 4-Zimmer-Wohnung in einer normalen Stadt, ein „Studio“ in Paris bekommt, also einen einzigen Raum, der als Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Dressing dient. Das Badezimmer ist ja „Gott sei Dank“ getrennt (obwohl manchmal…) und alles in ungefähr 30m². Tja, da muss man schon sehr einfallsreich sein, um es zu schaffen seine ganzen Sachen unterzubringen. Die größte Herausforderung liegt dann beim Kleiderschrank. Gerade in Paris, wo man doch so gerne Shoppen geht, und sich auch so gerne „chic“ macht…


Der Kleiderschrank aus meiner Pariser Zeit dient heute bei uns als Garderobe. Und wenn ich es eine Freundin, der zu Besuch da ist, erwähne kommt immer die gleiche Frage: „wie hast du das hinbekommen alles reinzupacken“ - gerade nachdem ich ihr unsere Ankleide gezeigt habe…
Ja, das Leben außerhalb von Paris hat natürlich auch seine Vorteile: Platz, Platz und noch mal Platz!


Erstens ging es weil man zwar gerne in Paris Einkaufen geht, man kann sich aber gerade wegen der astronomischen Mieten kaum noch etwas leisten. Also viele Teile kommen im Jahr doch nicht dazu… Was aber auf jedem Fall erforderlich ist, ist in jeder Saison einer kleinen „tri“ („Ausmist-Aktion“) zu machen. Ich habe mir noch sogar ein bissen mehr Arbeit gemacht und die Teilen, die nicht Saisonbedingt waren, in Aufbewahrungsboxen verstaut. So hatte ich immer auf der Stange und in Vordergrund im Regal alles, was ich momentan anziehen mochte. 

Hallo Herbst/Winter und Tschüss (und für einiges "auf niemer sehen") Sommer Kleidung
Heute habe ich zwar mehr Platz als früher, ich halte es immer noch so. Ich finde es einfach schön, wenn alle Kleidungstücke, die bei mir gerade „in“ sind (besser gesagt mir gefallen und passen!), auf Bügel aufgehängt sind. So habe ich einen besseren Überblick, und ich kann mir morgens viel schneller ein Outfit aussuchen.
Außerdem freut man sich umso mehr auf seiner Kleidersammlung, wenn sie, wie im Geschäft, auf schönen Bügeln und farblich sortiert präsentiert sind. Da hat man einfach weniger den Eindruck man hätte nichts anzuziehen…    


So, und wenn die Arbeit fertig ist, da fühlt man sich wieder so „leicht“ und man kann sich auf die kommende Saison wirklich freuen…


Tuesday 10 September 2013

Postkarte aus Italien vom Gardasee

Was für Sommerferien… Ich hatte noch nie so oft Koffer gepackt! Wir waren ständig unterwegs, von Norddeutschland, Frankreich bis zu Italien. Es war natürlich ein wenig ansträngend, gerade wenn man mit den Kindern verreist, aber es war eine sehr schöne Zeit, und wir haben eine menge zu sehen bekommen…
Am meistens in Italien. Wir haben uns, wie jedes Jahr zum Hochzeittag, mein Mann und ich einen „romantischen Trip“ gegönnt. Normalerweise nach Paris… Ich weiß, es ist ein wenig kitschig aber wir haben nun mal dort geheiratet, und ein wenig Nostalgie darf schön sein! Dieses mal wollten wir uns aber ein wenig erholen (in Paris ist man ja ständig zu Fuß unterwegs) und es uns richtig gut gehen lassen. Also ab nach Italien. Wenn man nicht so weit mit dem Auto fahren möchte, und trotzdem der „Sommerurlaub“ Gefühl sucht, ist der Gardasee perfekt. Aber am bestens nehme ich Euch einfach mit, zu dieser wunderschöne und eindrucksvolle kleine Reise. Los geht’s…


6 Uhr morgens auf der Autobahn Richtung „Sonne“ durch das wunderschöne Allgäu


Traumhaft schönes "Color Hotel" in Bardolino


Erster Abend in Bardolino. Einfach wunder... Ach, einfach anschauen!







Kleine Bootsfahrt Richtung Sirmione...







Einfach... Sommer


Ab im Norden vom Gardasee, nach Malcesine. Ganz anderes Flair als im Süden, mit viel mehr Berg Panorama. Aber auch so idyllisch schön...




Ein wenig Stadt musste auch schon sein. Also los geht’s nach Verona...





Derzeit mein Liebling: Espresso Macchiato...


Und was wir sonst so gemacht haben? Lecker italienisch essen (Danke für die +2 Kg auf der Wage..) in Restaurant mit tollem Meerblick, und mit der Shopping Beute vom Tag…




Ach ja... Nichts tun war natürlich auch im Programm!


So, jetzt dass wir schön erholt sind, kann das neue Schuljahr beginnen. Heute gab es schon draußen die erste herbstliche kalte Dusche. Hilfe, ich will wieder nach Italien…