Friday 13 September 2013

Same procedure as every Year...

Paris…

Es wird definitiv meine Lieblingsstadt bleiben. Sie kann so schöne Eindrücke hinterlassen, und man kann so Vieles beim Flanieren entdecken. Ich vermisse manchmal sehr unsere alte kleine Wohnung im zweiten Stock. Wie schön es damals war in unserem Viertel, der 17. Arrondissement, im Herzen von „les Batignolles“ – eigentlich fast eine kleine Stadt für sich, sodass man kaum außerhalb ging weil alles vorhanden war: Café, Restaurant, Markt, Park und viele süße Geschäfte…


Eines werde ich aber nicht vermissen: den Mangel an Stauraum. Man ist ja schon froh wenn man für den Preis einer 4-Zimmer-Wohnung in einer normalen Stadt, ein „Studio“ in Paris bekommt, also einen einzigen Raum, der als Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Dressing dient. Das Badezimmer ist ja „Gott sei Dank“ getrennt (obwohl manchmal…) und alles in ungefähr 30m². Tja, da muss man schon sehr einfallsreich sein, um es zu schaffen seine ganzen Sachen unterzubringen. Die größte Herausforderung liegt dann beim Kleiderschrank. Gerade in Paris, wo man doch so gerne Shoppen geht, und sich auch so gerne „chic“ macht…


Der Kleiderschrank aus meiner Pariser Zeit dient heute bei uns als Garderobe. Und wenn ich es eine Freundin, der zu Besuch da ist, erwähne kommt immer die gleiche Frage: „wie hast du das hinbekommen alles reinzupacken“ - gerade nachdem ich ihr unsere Ankleide gezeigt habe…
Ja, das Leben außerhalb von Paris hat natürlich auch seine Vorteile: Platz, Platz und noch mal Platz!


Erstens ging es weil man zwar gerne in Paris Einkaufen geht, man kann sich aber gerade wegen der astronomischen Mieten kaum noch etwas leisten. Also viele Teile kommen im Jahr doch nicht dazu… Was aber auf jedem Fall erforderlich ist, ist in jeder Saison einer kleinen „tri“ („Ausmist-Aktion“) zu machen. Ich habe mir noch sogar ein bissen mehr Arbeit gemacht und die Teilen, die nicht Saisonbedingt waren, in Aufbewahrungsboxen verstaut. So hatte ich immer auf der Stange und in Vordergrund im Regal alles, was ich momentan anziehen mochte. 

Hallo Herbst/Winter und Tschüss (und für einiges "auf niemer sehen") Sommer Kleidung
Heute habe ich zwar mehr Platz als früher, ich halte es immer noch so. Ich finde es einfach schön, wenn alle Kleidungstücke, die bei mir gerade „in“ sind (besser gesagt mir gefallen und passen!), auf Bügel aufgehängt sind. So habe ich einen besseren Überblick, und ich kann mir morgens viel schneller ein Outfit aussuchen.
Außerdem freut man sich umso mehr auf seiner Kleidersammlung, wenn sie, wie im Geschäft, auf schönen Bügeln und farblich sortiert präsentiert sind. Da hat man einfach weniger den Eindruck man hätte nichts anzuziehen…    


So, und wenn die Arbeit fertig ist, da fühlt man sich wieder so „leicht“ und man kann sich auf die kommende Saison wirklich freuen…


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